» Psychologische Beratung / Psychotherapie
Psychologische Beratung /Psychotherapie
Bei persönlichen Problemen, akuten Belastungssituationen, Schwierigkeiten oder in Krisen kann es hilfreich sein, Angebote psychologischer Beratung und/oder Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Bei der Beratung von Kundinnen und Kunden kombiniere ich wissenschaftlich fundiertes Wissen auf der Basis neuster Erkenntnisse aus der Forschung mit langjähriger praktischer Erfahrung. Durch sorgfältige individuelle Bedarfsanalyse, systematisches methodisches Vorgehen unterstütze ich Sie bei Ihren nächsten Schritten hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.
» Beratung von Arbeitgebern mit psychisch erkrankten Mitarbeitern
Psychische Probleme am Arbeitsplatz
Psychische Probleme am Arbeitsplatz sind sehr häufig. Rund 20 Prozent der Belegschaft in Schweizer Unternehmen hatten schon Probleme, die sich negativ auf ihre Arbeitsfähigkeit ausgewirkt haben (N. Baer et al. 2010). Dies betrifft auch Kaderpersonen. Gleichzeitig sind Führungskräfte und Personalverantwortliche heute noch zu wenig sensibilisiert. Für die Lösung solcher Problemsituationen sind sie kaum geschult und reagieren oft verunsichert. Denn die gesundheitliche Problematik ist oft nur schwer einschätzbar und damit bleibt unklar, was die Führungskräfte ihren Mitarbeitenden mit psychischen Problemen zumuten dürfen und was nicht. Gerne bin ich mit Ihnen diesbezüglich beratend im Austausch.
» Coaching und Supervision
Coaching und Supervision
Coaching und Supervision sind Beratungsangebote zur Unterstützung von Personen im beruflichen Kontext und dienen der Bewältigung beruflicher Aufgaben, der Reflexion beruflichen Handelns und der Weiterentwicklung der fachlichen und psychosozialen Kompetenzen. Ziel ist die Verbesserung der Arbeitssituation, -organisation, -atmosphäre und der aufgabenspezifischen Kompetenzen. Dabei geht es um Professionalisierung des beruflichen Handelns, optimale Rollengestaltung oder Bewältigung von Belastungen im Zusammenhang mit dem beruflichen Alltag.
Beratungs-Setting
Die Beratung von Einzelpersonen oder Teams kann punktuell oder fortlaufend über einen begrenzten Zeitraum erfolgen. Dabei ist das Ziel, die zu beratende Person in ihren eigenen Problemlösungs-, Entscheidungs- und Handlungskompetenzen zu stärken. Sie erreichen eine Kompetenzerweiterung durch umfassende Begleitung mit massgeschneiderten und fundierten Konzepten. Häufig sind dabei Personen involviert, die Tätigkeiten mit hoher psychischer Belastung ausführen (z.B. Erziehung, Sozialarbeit, Therapie im medizinischen und psychologischen Kontext).
Coaching und Supervision richten sich immer nach der konkreten Situation und Fragestellung der zu beratenden Personen. Dabei wird die Einmaligkeit jeder Ausgangssituation für die Beratung und die damit erforderliche Komplexität im prozessorientierten Vorgehen berücksichtigt.
Wichtige Grundsätze der Zusammenarbeit sind:
- aktive Beteiligung der zu beratenden Personen
- daraus resultierende Erhöhung Ihrer Lern-, Veränderungs-, Handlungs-, Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen
- ein ziel- und lösungsorientiertes Vorgehen
Fallsupervision
In der Fallsupervision können Situationen von Klienten, Patienten oder sonstigen zu Betreuenden regelmässig unter professioneller Begleitung retrospektiv oder prospektiv besprochen werden.
» Notfallpsychologie | Notfall- und Kriseninterventionen
Notfallpsychologie
Die Notfallpsychologie beschäftigt sich zum einen mit dem Erleben und Verhalten während und nach Notfallsituationen. Dabei geht es einerseits um konkrete Interventionen (sogenannte Notfall- und Kriseninterventionen), die die betroffenen Personen und Gruppen bei der Aufrechterhaltung bzw. Wiedererlangung ihrer psychischen Stabilität unterstützen, und andererseits um wissenschaftliche Erklärungsmodelle bezüglich der auftretenden Symptome und Störungen sowie der Wirksamkeit der Interventionen. Zum anderen widmet sich die Notfallpsychologie der Schulung von Personen, die in ihrem Beruf hohen psychischen Belastungen ausgesetzt sind.
Psychischer Notfall
Durch ein plötzlich auftretendes Ereignis kommt es zu einer massiven Beanspruchung der individuellen Verarbeitungs- und Bewältigungsmechanismen. Die psychische Stabilität ist dadurch akut gefährdet, ein Zusammenbruch des psychischen Systems möglich. Ein Notfall kann bei den betroffenen Personen oder Gruppen eine traumatische Krise auslösen und zu gravierenden Folgestörungen führen.
Kritisches Ereignis
Bei einem kritischen Ereignis werden die gewohnten Bewältigungsmechanismen potentiell überfordert, was zu psychischer Stressbelastung und der Beeinträchtigung der normalen Situationsanpassung führen kann.
Belastende Ereignisse
Sie haben ein belastendes Ereignis erlebt. Jeder Mensch hat seine Möglichkeiten, mit Stress und Belastungen umzugehen. Dennoch kann es jetzt oder später zu unerwarteten emotionalen und/oder körperlichen Reaktionen kommen.
Unterstützung durch eine geschulte Fachperson
Sollten Ihre Beschwerden längere Zeit nach dem belastenden Ereignis anhalten und nicht schwächer werden oder grundsätzlich das Bedürfnis nach professioneller psychologischer Unterstützung aufkommen, dann melden Sie sich bei einer Notfallpsychologin oder Notfallpsychologen.
Stressreaktionen
Manchmal treten Stressreaktionen oder emotionale Begleiterscheinungen sofort auf, manchmal erst nach Stunden oder Tagen. In einigen Fällen vergehen Wochen oder gar Monate, bevor Reaktionen auftreten. Die Dauer der Stressreaktionen schwankt zwischen einigen Tagen und mehreren Monaten. In Einzelfällen halten sie auch länger an.
Stressreaktionen können auf der Ebene von Körper (Erschöpfung, Müdigkeit, Übelkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwitzen, Schlaflosigkeit), Geist (Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, sich aufdrängende Erinnerungen, Albträume, Unsicherheit, erhöhte Wachsamkeit), Gefühlen (Angst, Niedergeschlagenheit, Wut, Hilflosigkeit, Schuldgefühle, Gefühlsausbrüche, Panik) und Verhalten (Interesselosigkeit, innerer Rückzug, Schweigen, plötzliches Weinen, Appetitverlust oder -zunahme, Rastlosigkeit, Gereiztheit, unangebrachte Reaktionen, vermehrter Alkohol-oder Medikamentenkonsum) auftreten.
Möglichkeiten zur Stressbewältigung
Gespräche: Sprechen Sie mit vertrauten Personen darüber, was Sie bewegt und wie Sie sich fühlen. Schreiben Sie Ihre Gedanken auf, wenn Sie nicht schlafen können oder keinen Ansprechpartner haben.
Alltag und Gewohnheiten: Nehmen Sie Ihren normalen Tages- und Wochenrhythmus wieder auf. Gewohnte, alltägliche Verrichtungen geben Halt. Beschäftigen Sie sich mit Dingen, die Ihnen schon vorher gut getan haben.
Zeit für Gefühle: Nehmen Sie sich Zeit, zu trauern und zu weinen, wenn Ihnen danach ist. Setzen Sie sich nicht unter Druck, möglichst rasch wieder «normal» zu funktionieren.
Bewegung und Ruhe: Betätigen Sie sich körperlich (Spaziergänge, Sport). Nehmen Sie sich jedoch auch genügend Zeit zum Ausruhen.
Ernährung: Achten Sie darauf, ausgewogen zu essen und genügend zu schlafen. Trinken Sie nicht mehr Alkohol als gewöhnlich.
Schritt für Schritt: Setzen Sie sich kleine und erreichbare Ziele, um Veränderungen zu bewältigen. Gehen Sie Schritt für Schritt vor, anstatt alles auf einmal zu versuchen.
Erinnerung: Wiederkehrende Gedanken und Erinnerungen an das Ereignis sind häufige Reaktionen. Diese werden in der Regel mit der Zeit seltener und weniger intensiv.
» Körperorientierte Therapien: Atem-, Craniosacrale-Movement-, Fussreflexzonen-Therapie
Die körperorientierten Therapiemethoden sind spezifische einzlene Therapieformen. Aufgrund der Komplexität der einzelnen Methoden, fokussiere ich mich hauptsächlich auf meine psychologisch-psychotherapeutsiche Tätigkeit. Atemtherapeutische Elemente fliessen aktiv ein. Craniosacrale Movement- und Fussreflxzonen-Therapie werden von mir aber weiterhin gerne als integrative Elemente in der therapeutischen Arbeit verwendet, u.a. als mögliche Entspannungsstrategien und zur Selbstanwendung.
Atem-Therapie nach Middendorf
Atem – Entspannung – Energie
Der Erfahrbare Atem ist eine von Prof. Ilse Middendorf entwickelte Atemlehre. Sie gründet auf der Erfahrung und dem Wissen um die komplexen Wechselwirkungen zwischen dem Atem, Körperfunktionen, Denken und Fühlen des Menschen. Jeder körperliche, seelische und geistige Impuls hat eine direkte Auswirkung auf das Atemgeschehen. Schmerzen, muskuläre Verspannungen, Müdigkeit und Leistungsdefizite sind oft mit Hochatem und Atemrhythmusstörungen verbunden.
Die Atemtherapie unterstützt das Atemgeschehen durch manuelle Reize und ausgewählte Atem-, Körper- und Empfindungsübungen. Der Atem-Rhythmus reguliert sich, Verspannungen lösen sich, das vegetative Nervensystem wird ausgeglichener das körperliche und seelische Wohlbefinden nimmt zu.
Die Methode ist ganzheitlich ausgerichtet und für eine Vielzahl von Symptomen und Beschwerden hilfreich einsetzbar. Diese alternative Behandlungsform kann allein oder mit schulmedizinischen Methoden zu einem wirkungsvollen Ganzen kombiniert werden.
Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch über den Einsatz dieser Methode, massgeschneidert und auf Ihre individuellen Bedürfnisse ausgerichtet.
Krankenkassen anerkannt.
Craniosacrale Movement-Therapie
Rhythmus – Entspannung – Energie
Die Craniosacrale Movement-Therapie hat sich ursprünglich aus der osteopathischen Medizin (Knochenheilkunde) entwickelt. Das Hirngewebe sowie das Hirnwasser haben eine feine, aber ertastbare Eigenbewegung, welche unabhängig von Atem- und Herzrhythmus wahrnehmbar ist. Diese Bewegung überträgt sich auf das ganze Craniosacrale System (Schädelknochen, Wirbelsäule, Kreuzbein). Von dort überträgt sich diese Bewegung auf das Skelett und das Bindegewebe – und weiter auf den ganzen Organismus.
Ist die Bewegungswelle in einer Körperregion nicht zu ertasten, weist dies auf eine lokale Verletzung, Verspannung oder eine Blockade hin. Mit feinen manuellen Lösungstechniken werden diese Einschränkungen gelöst, womit der körpereigene Gesundungsprozess unterstützt wird.
Fussreflexzonen-Therapie
Balance – Entspannung – Energie
Der Fuss mit seinen Reflexzonen ist als „Mikrosystem“ zu verstehen, in dem der ganze Mensch abgebildet ist und entsprechend behandelt werden kann. Mit unterschiedlich kräftigen Druck- und Streichtechniken werden die Reflexzonen am Fuss angeregt oder beruhigt. Dabei wird der körpereigene Gesundungsprozess spezifisch unterstützt.
Die Stärke der Methode liegt vor allem in ihrer therapeutischen Nutzanwendung, die Grenzen sind in der Verwendung als Hinweis- oder Zusatzdiagnostikum. Es lässt sich zwar lokalisieren, in welchen zugeordneten Körperbereichen die Beschwerden, Organschwächen oder Krankheiten zu suchen sind; über Ursache, Art und Dauer der Belastung sagt ein empfindlicher Punkt am Fuss jedoch zunächst nichts aus. Die Hintergründe für einen schmerzhaften Bereich am Fuss können vielfältig sein.